Aufstand in Mülheim? Die rote Fahne über Essen?
1920, als Lenin schon mit einem Fuß im Mausoleum lag, schwappte eine heute fast vergessene revolutionäre Welle in das industrielle Herz der Weimarer Republik, die zur größten bekannten spontanen Erhebung in Deutschland seit den Bauernkriegen führte: Zum Ruhraufstand.
Gemeinsam mit den Revolutionsexpert*innen Bini Adamczak, Ulrike Haß und einer Gruppe local heroines betreibt die EGfKA im MAKROSCOPE vier Tage lang Erinnerungskultur der besonderen Art. Dabei wird ein Raum für die Auseinandersetzung mit den Ereignissen des März 1920 geschaffen, der ästhetische wie politische, handfeste wie theoretische Zugänge berücksichtigt und fragt, wieso dieser Teil Reviersgeschichte so verschüttet ist. Dabei geht es nicht nur um Vergangenes, sondern auch um die heute so dringend nötige Anregung der sozialen Phantasie: Wie anders würde das Leben im Ruhrgebiet heute aussehen, wären die aufständischen Proletarier*innen damals siegreich gewesen?
Weiter Infos unter: www.ringlokschuppen.ruhr/produktionen/spielzeit-2017-2018/diskussionen-und-lesungen-17-18/historical-futureshttp://www.ringlokschuppen.ruhr/produktionen/spielzeit-2017-2018/diskussionen-und-lesungen-17-18/historical-futures
Revolutionary Leftovers
EGfKA | Mit den Beteiligten des Labors
Live-Feature Performance | 14. Jan. 2018,20 Uhr
Weitere Infos unter: www.ringlokschuppen.ruhr/produktionen/spielzeit-2017-2018/festivals-17-18/egfka-doppelpass-2018/revolutionary-leftovers-1-local-uprisings-ruhraufstandhttp://www.ringlokschuppen.ruhr/produktionen/spielzeit-2017-2018/festivals-17-18/egfka-doppelpass-2018/revolutionary-leftovers-1-local-uprisings-ruhraufstand
In Kooperation mit EGfKA, Makroscope e.V. – Zentrum für Kunst und Technik, dem Ringlokschuppen Ruhr und der Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung NRW.