Dokumentation Erich Fried: Texte gegen Krieg und Entfremdung

Videomitschnitt der Lesung mit dem Schauspieler Rolf Becker im Amalthea Theater Paderborn

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05.04.2022

«Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, daß sie bleibt.»
Erich Fried (* 6. Mai 1921 in Wien; † 22. November 1988 in Baden-Baden)

Als Jugendlichem gelang Erich Fried, Kind einer jüdischen Familie in Wien, 1938 die Flucht aus Österreich, das dem Deutschen Reich eingegliedert wurde. Seine Erfahrungen aus diesen „finsteren Zeiten“ führten für ihn zur Konsequenz sich in Gedichten, Aufsätzen und Veranstaltungen zu Wort zu melden, wann und wo immer er Unrecht wahrnahm. Wesentliches Anliegen war ihm zeitlebens, Menschen zu ermutigen ihren Grundbedürfnissen nach Geschwisterlichkeit und Solidarität zu folgen, der uns alle bedrohenden Entfremdung zu entkommen und, wenn notwendig, auch widerständig zu reagieren.

Der Schauspieler Rolf Becker, Dauergast beim Linken Forum Paderborn, ist bekannt für seine feinfühligen und eindringlichen Interpretationen politischer Ereignisse, Geschichten und Gedichte.

Eine gemeinsame Veranstaltung vom Linken Forum Paderborn und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW am 5. April 2022 im Amalthea Theater Paderborn.
Filmproduktion: Carsten Schmitt, Paderborn