Wie hätten sich Marxist/innen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts positionieren sollen, die Rosa Luxemburgs Kritik sowohl an Lenin als auch an der Mehrheitssozialdemokratie teilten?
Der 1970 verstorbene Willy Huhn gehört zu den wenigen deutschen Sozialist/innen, die sich dieser Aufgabe stellten. Sein politisches Leben und seine Schriften sind jedoch kaum bekannt. Jochen Gester will diese Lücke mit seinem Buch nun schließen. Er hat dafür eine ausführliche biografische Skizze des Autors erstellt, die – vor allem durch Huhns Gedanken selbst – nachvollziehbar macht, wie Huhn politisch sozialisiert wurde und wie sich sein Lernprozess entwickelte, der ihn schließlich zu einem Protagonisten des antiautoritären Sozialismus machte.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem RLC Linker Niederrhein
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