Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum bei gleichzeitig steigender Nachfrage erfordert eine neue soziale Wohnbaupolitik. Der Deutsche Mieterbund mahnt dringend eine Umorientierung von der klassischen, zeitlich befristeten Mietpreisbindungen, hin zu einem Wohnungssektor, der sich dem Gemeinwohl verpflichtet und dauerhaft sicheres und bezahlbares Wohnen gewährleistet.
Die Referentin ist eine der Verfasser*innen der Studie «Neue Wohnungsgemeinnützigkeit. Voraussetzungen, Modelle und erwartete Effekte.», die im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstellt wurde. In ihrem Vortrag wird sie die Grundsätze des in der Studie vorgeschlagenen Konzeptes vorstellen:
- Wohnungsgemeinnützigkeit als Schlüssel für eine bessere Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum .
- Statt Mietrenditeorientierung eine Kombination aus steuerlicher Entlastung, zinsfreiem Darlehen und Erbpachtverträgen
Inga Jensen ist Politikwissenschaftlerin und Historische Urbanistin. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Rekommunalisierung und Dekommodifizierung von Wohnraum sowie die soziale Wohnraumversorgung. Derzeit promoviert sie an der Bauhaus-Universität Weimar zu dem Thema «(Neu-)Organisation des sozialenWohnungsbaus. Möglichkeiten und Perspektiven einer Rekommunalisierung».
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Oberhausen
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