- Diskussionsrunde mit einer studentischen Aktivistin und einem Mitglied der nicaraguanischen Hochschulkoordination für Demokratie und Justiz.
Seit dem 19. April sind Proteste gegen die Regierung von Daniel Ortega eine Selbstverständlichkeit in Nicaragua geworden. Die Proteste richten sich gegen die neoliberale Politik der Regierung in den letzten zehn Jahren und besonders gegen den Umbau des Sozialstaats auf Kosten breiter Bevölkerungsschichten. Der Staat weiss sich nur mit unverhältnismäßigen repressiven Mitteln gegen die Protestbewegung zu wehren. Bis zum 21. Mai sind nach Angaben der IACHR (CIDH) 76 Menschen bei den Protesten zu Tode gekommen. 868 Menschen wurden verwundet, 438 Personen kamen in Polizeigewahrsam.
Wie konnte es dazu kommen, dass sich eine einst populäre Regierung derart verändert hat und sich gegen die Bevölkerung stellt? Wie ist die aktuelle Situation in Nicaragua zu erklären? Wir laden Sie ein mit uns über die Entwicklung im Lande zu diskutieren. Als Referent*innen und Gesprächspartner*innen haben wir Aktivist*innen der Studentenbewegung aus Nicaragua und Vertreter*innen von Solidaritäts-Initiativen (Infobüro Nicaragua,Welthaus Bielfeld) eingeladen.
Die Veranstaltung findet statt in Gebäude X Hörsaal EO-002
In Kooperation mit der Fachschaft InterAmerikanische Studien der Universität Bielefeld
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
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Telefon: 0203 3177392