31. März 2023 Diskussion/Vortrag Warum kein Schlussstrich?

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek über den NSU-Komplex und ihren Kampf um Aufklärung sowie Erinnerung

Information

Veranstaltungsort

Nordpol
Bornstr. 144
44145 Dortmund

Zeit

31.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Soziale Bewegungen / Organisierung

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Warum kein Schlussstrich?
Semiya Şimşek und Gamze Kubaşık Foto: Ali Şirin

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek verloren durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihre Väter. Am 9.9.2000 wurde Enver Şimşek in Nürnberg und am 4.4.2006 Mehmet Kubaşık in Dortmund von dem rechtsterroristischen NSU ermordet. Insgesamt starben in den Jahren 2000–2007 zehn Menschen. Bis zur sogenannten NSU-Selbstenttarnung im November 2011 in Eisenach wurden die Angehörigen der Opfer verdächtigt, nicht ernst genommen und allein gelassen.
 
Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek lernten sich bei dem Schweigemarsch in Kassel im Mai 2006 kennen, den die Familie Yozgat organisiert hatte. Seither kämpfen sie gemeinsam um Aufklärung, Erinnerung und Konsequenzen. Sie werden u.a. über den NSU-Komplex, ihre Erfahrungen nach dem Tod ihrer Väter, über den Umgang der Sicherheitsbehörden und ihren Kampf Aufklärung sowie Erinnerung heute sprechen.
 
Moderiert wird die Veranstaltung von Ali Şirin vom Bündnis Tag der Solidarität / Kein Schlussstrich Dortmund.


Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, nordpol und Bündnis Tag der Solidarität / Kein Schlussstrich Dortmund

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Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0203 3177392