Das Untote scheint sich unserer Gesellschaft zu bemächtigen – "seelenlose Städte", ein Wirtschaftsmodell, das gutes Leben mehr zerstört als ermöglicht, die Rückkehr der faschistischen Monster.
Raul Zelik fragt in seinem jüngsten Buch, wie diese Entwicklungen zusammenhängen und wie sie sich stoppen lassen. Bei dieser Suche wendet er sich einer weiteren Untoten zu, die einfach nicht sterben will: der sozialistischen Idee. Denn ohne eine Stärkung des Gemeineigentums, ohne eine moderne linke Politik, die aus der Geschichte gelernt hat, so Zelik, werden weder der ökologische Kollaps, noch die Zunahme sozialer Ungleichheit und der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein. Die vielfältige Krise bedarf einer großen, emanzipatorischen Gegenerzählung: Die gesellschaftliche Linke muss sich neu erfinden, Gemeineigentum gestärkt werden, der Sozialismus raus aus der Ideologieecke, die Zivilgesellschaft muss sich stärker formieren.
Raul Zelik ist Schriftsteller und Politikwissenschaftler und publiziert seit Jahren v.a. zu den sozialen Konflikten in Lateinamerika.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wir bitten, die Covid-Hygiene-Regeln selbstverantwortlich zu beachten.
- Wegbeschreibung:
ÖPNV: StraBa Linie 62, Hbf Bonn bis Bhf Beuel (10 Min.), von dort in Fahrtrichtung Goetheallee weitergehen, nach ca. 200m links in Neustraße, dann nach 200m rechts Eingang zum Gelände der Alten VHS (dort alles ausgeschildert).
Fahrrad/PKW: Über Kennedybrücke – Friedr.-Breuer-Straße – Obere Wilhelmstraße bis Bhf Beuel, von dort weiter wie oben beschrieben. Parkplätze auf der Neustraße Nähe Eingang.
In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Bonn und der SDS-Fraktion im Studierendenparlament der Universität Bonn.
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