19. Juni 2021 Tagung/Konferenz Demokratischer Konföderalismus – Utopie für eine neue Welt?

Information

Veranstaltungsort

Ort wird bei Anmeldung bekannt gegeben
Essen

Zeit

19.06.2021, 10:00 - 18:00 Uhr

Themenbereiche

Geschlechterverhältnisse, Gesellschaftstheorie, Libanon / Syrien / Irak

Zugeordnete Dateien

In Rojava leben Kurd*innen, Araber*innen, Ezid*innen, Christ*innen und Assyrer*innen. Eine gesellschaftliche Vielfalt – gefüllt mit verschiedenen ethnischen Gruppen und religiösen Ausrichtungen – die auch in anderen Teilen des sogenannten mittleren Ostens aufzufinden ist. Das Konzept der Nation und den damit verbundenen Nationalstaaten scheint hier nicht zu greifen: denn nationalstaatliche Paradigmen fördern bzw. forcieren homogenisierende Prozesse und somit die Bildung von einheitlichen ethnischen Gruppen.

Dem steht der Demokratische Konföderalismus entgegen – das politische System Rojavas, welches das Ziel verfolgt eine antinationale, antietatistische und geschlechterbefreite Gesellschaft aufzubauen. Seit 2011 wird das bereits mithilfe von Rätesystemen und den drei Säulen der Vergesellschaftung von Ökonomie, der Ökologie und der Geschlechterbefreiung vorangetrieben.

Doch wie funktioniert das und was meint der Begriff der Vergesellschaftung in diesem Zusammenhang? Welche Rolle spielt dabei die angestrebte feministische Ausrichtung des Konzepts? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung näher betrachtet.

▸ Für die Teilnahme wird um Anmeldung per Email gebeten: anmeldung@fed-med.de

▸ Der Ort der Veranstaltung wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Weitere Informationen zum Programm werden zeitnah auf dieser Seite veröffentlicht.


Veranstaltung des Demokratischen Gesellschaftszentrums der KurdInnen in Essen e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0203 3177392