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28. März 2022 Diskussion/Vortrag Kontinuitäten des Rassismus – Betroffene berichten

Online-Veranstaltung mit Gamze Kubaşık, Aynur Satır und Ibrahim Arslan

Information

Veranstaltungsort

Online
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Zeit

28.03.2022, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Neonazismus / Rassismus

Zugeordnete Dateien

Duisburg, Mölln, Dortmund – drei Orte, drei unterschiedliche Jahrzehnte und immer ein Motiv: Rassismus – mit weitreichenden Folgen, das Menschen das Leben nahm. In Duisburg kamen am 26. August 1984 sieben Menschen bei einem Brandanschlag ums Leben, Bei den Brandanschlägen von Mölln am 23. November 1992 kamen drei Menschen ums Leben und am 4. April 2006 wurde Mehmet Kubaşık vom rechtsterroristischen NSU ermordet.
     
Gamze Kubaşık, Aynur Satır und Ibrahim Arslan berichten u.a. über ihre Erfahrungen, ihre Erinnerungs- und Gedenkarbeit und warum das Engagement gegen Rassismus ihnen und für die ganze Gesellschaft wichtig ist. Sie alle teilen die gleichen Erfahrungen: Nach den Taten und Morden wurden sie wie Beschuldigte bzw. Täter*innen behandelt und ihre Perspektiven wurden nicht ernst genommen.
 
Nach wie vor ist Rassismus und rechter Terror in Deutschland gefährliche Realität. Die Sorgen und Ängste der Menschen, die davon betroffen sind, müssen ernst genommen werden. Dazu soll diese Veranstaltung beitragen.      
 
Referent*innen:

  • Gamze Kubaşık ist die Tochter von Mehmet Kubaşık
  • Aynur Satır ist Opfer und Überlebende des Anschlages in Duisburg  
  • Ibrahim Arslan ist Opfer und Überlebender des Anschlages von Mölln

In Erinnerung an: Yeliz Arslan, Ayse Yilmaz, Bahide Arslan, Döndü Satır, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Çiğdem Satır, Ümit Satır, Songül Satır, Mehmet Kubaşık und alle Opfer rechter und rassistischer Gewalt

Teilnahme-Info:


Eine gemeinsame Veranstaltung von Bündnis Tag der Solidarität - Kein Schlussstrich Dortmund, Auslandsgesellschaft.de, Planerladen gGmbH und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0203 3177392