Das 5. Festival der Solidarität wird mit Diskussionen, einer Fotoausstellung und Musik auf die Situation der Menschenrechte in der Türkei und im Iran aufmerksam machen. Das Festival ist auch ein Ort für den Austausch von Betroffenen und Angehörigen sowie ein Netzwerk für viele ehrenamtliche Menschenrechtsaktivistinnen, die bundesweit anreisen.
PROGRAMM
Freitag, 27.9.2024
16 Uhr ❘ Eröffnung der Fotoausstellung mit Adil Okay (Kurator)
«Zeugen des Erdbebens - Wir sind an einem Punkt angekommen, in dem die Straßen keine Namen mehr haben» heißt die Fotoausstellung von Antakya Kunstkollektiv
17 Uhr ❘ Gesprächsrunde mit Nefin Türfent über die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei
20 Uhr ❘ Poetry Slam mit Alieren Renkliöz
«Schreib es auf!»
20.15 Uhr ❘ Konzert mit Jupiya (Genf) & Can Leman (Düsseldorf)
Freut euch auf zwei fantastische Bands: Zuerst heizt die anatolische Musikgruppe Jupiya aus Genf die Stimmung an, gefolgt von einem Auftritt von Can Leman und seiner Band aus Düsseldorf. Kommt vorbei und erlebt einen Abend voll großartiger Musik!
Samstag, 28.9.2024
14 Uhr ❘ Podiumsdiskussion
«Das Verschwindenlassen und die politischen Morde in der Türkei»
Zu den Gästen zählen Maside Ocak (Schwester von Hasan Ocak und Vertreterin der Samstagsmütter), Meryem Göktepe (Schwester des ermordeten Journalisten Metin Göktepe) und eine Friedensmutter aus Diyarbakır, die sich für die demokratische Lösung der Kurdenfrage einsetzt. Außerdem werden der ehemalige Richter Orhan Gazi Ertekin und die Rechtsanwältin und Abgeordnete der DEM, Dilan Kunt, auf dem Podium vertreten sein. Die Moderation übernimmt Kazım Gündoğan.
18 Uhr ❘ Podiumsdiskussion
«Die Verfolgung der Oppositionellen im Exil und die Rolle der EU»
Die Verfolgung oppositioneller Stimmen aus der Türkei im Exil ist ein besorgniserregendes Phänomen, das die Menschenrechte und die Meinungsfreiheit gefährdet. Einige Journalisten wurden im Exil von regierungstreuen Anhängern angegriffen. Mit betroffenen Journalisten wie Hayko Bağdat und Kerem Schamberger sowie mit Politikern wie Cansu Özdemir und Gönül Eğlence werden wir darüber sprechen. Die Diskussion wird von Dr. Lale Akgün moderiert.
Eine Veranstaltung von Stimmen der Solidarität - Mahnwache Köln e.V., in Kooperation mit der Bethe-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW u.a.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392