2024 jähren sich viele Nazi-Massaker, ob in Italien, Griechenland, Frankreich oder der Sowjetunion. Auch die Niederschlagung des Warschauer Aufstands geschah vor 80 Jahren sowie die Hinrichtung unzähliger Widerstandskämpfer*innen aus allen europäischen Ländern. Eine von ihnen war Marianne Cohn, die am 8. Juli 1944 ermordet wurde.
Der Sommer 1944 bedeutete zugleich Befreiung von einigen Konzentrations- und Vernichtungslagern und von einzelnen Ländern und Städten – so von Paris, an der die Résistance-Kämpferin Madeleine Riffaud beteiligt war.
Sommer 1944 bedeutete Hoffnung auf Freiheit für viele Menschen und Hoffnung auf Gleichberechtigung für viele Frauen.
Davon erzählen die Geschichten von rund 80 Widerstandskämpferinnen aus über 20 europäischen Ländern in dem neuen Sammelband «Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet».
Sie machen Mut für das heutige Auftreten gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Krieg.
Die Herausgeberin Florence Hervé präsentiert vier Widerstandskämpferinnen aus Deutschland, Tschechien, Frankreich und Italien, stellvertretend für die vielen.
am 23.8.2024, um 19 Uhr, unter: https://youtu.be/hx1i7Atn44c
Ein Video-Podcast der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW in Kooperation mit wir frauen e.V., dem Heinrich-Heine-Salon und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) NRW.
Das Buch:
Florence Hervé (Hg.): Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg. PapyRossa Verlag, 320 Seiten, erschienen im März 2024.
Die Autorin:
Florence Hervé, Dr. phil., * 1944, Autorin, Journalistin, Dozentin. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zum Thema Faschismus und Widerstand; Mitherausgeberin des Taschenkalenders «Wir Frauen».
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