Bei den Wahlen in Israel gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen radikal nationalistischen Parteien. Benjamin Netanjahu, Benny Gantz und Avigdor Liebermann waren erfolgreich mit Versprechen (u.a. der Annexion des Westjordantals), deren Umsetzung eine Zuspitzung der permanenten Völkerrechtsbrüche und die vollständige Entrechtung der Palästinenser zur Folge haben würde. Die parlamentarisch verankerte militante Siedlerbewegung hat längst freie Hand in den besetzten Gebieten, und die Repression gegen die linke Opposition wird verschärft.
Moshe Zuckermann analysiert den anhaltenden Rechtsruck in Israel und er fragt:
- Wie reagieren Politik und Öffentlichkeit hierzulande?
- Gibt es Denk- und Sprachtabus in der kritischen Auseinandersetzung?
- Wie verlaufen die Debatten zu Israel und Palästina?
- Welche möglichen Funktionen hat der Antisemitismusvorwurf?
Moshe Zuckermann ist ein international bekannter israelischer Soziologe und emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv.
Die Veranstaltung findet statt in Hörsaal G.
In Kooperation mit dem Linken Forum Paderborn
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