Die Wirtschaftskrise fegt über den High Tech-Kapitalismus hinweg. Regierungen versuchen, durch Reregulierung und Konjunkturprogramme den Absturz ihrer Volkswirtschaften zu bremsen. Infolge chronischer Überproduktion, Nachfrageschwäche und Kreditklemme scheitern Firmen wie General Motors und Arcandor, denen nur mit der früher verteufelten – vorübergehenden – Verstaatlichung zu helfen ist.
Weniger sichtbar, aber genauso berührt von der Krise sind die Geschlechterbeziehungen, denn Geschlechterverhältnisse sind Produktionsverhältnisse. Zu den Ursachen der Krise zählt auch eine überkommene patriarchale Arbeitsteilung.
Frigga Haug kritisiert die herrschende Politik und Ökonomie und stellt emanzipatorische Lösungen wie die Vier-in-Einem-Perspektive vor.
In Kooperation mit dem Rosa Luxemburg Club Aachen und dem Marxlesekreis an der RWTH Aachen.