Dokumentation Wie Engels das ‚Kapital‘ von Marx vollendete

Podcast zur Politischen Runde "Engels200"

Information

Zeit

05.10.2020

Mit

Prof. Rolf Hecker

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte

© Politische Runde, Bergische VHS

Karl Marx konnte sein Hauptwerk „Das Kapital. Die Kritik der politischen Ökonomie“ nicht selbst vollenden. Diese herausfordernde Aufgabe hat nach dessen Tod sein Partner Friedrich Engels übernommen und konnte dabei nur sehr vereinzelt auf Anweisungen von Karl Marx zurückgreifen.

Wieviele Briefe haben sich Marx und Engels geschrieben? In welcher Sprache haben Marx und Engels korrespondiert? Wie stark hat Friedrich Engels nach dem Tod von Karl Marx auf den Text des “Kapitals” Einfluss genommen? Wie entsteht eigentlich eine Gesamtausgabe? Und wo liegt der Nachlass von Marx und Engels heute?

Prof. Rolf Hecker vom Verein der Marx-Engels-Gesamtausgabe hatte viele Fragen zu beantworten bei der Politischen Runde zum Engelsjahr am 5. Oktober 2020. Die Antworten gibt es zum Nachhören hier im Podcast.

  • Prof. Rolf Hecker ist Mitglied im Vorstand des Berliner Vereins zur Förderung der MEGA-Edition, der historisch-kritischen Marx-Engels-Gesamtausgabe und Bearbeiter von MEGA- und MEW-Bänden. Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Historiker mit dem Forschungsschwerpunkt ökonomische Theorien eingehend mit der Entstehung, Rezeption und Edition des Werkes von Karl Marx. Hecker promovierte 1988 mit der Arbeit „Die Entwicklung der Werttheorie im ökonomischen Manuskript ‚Zur Kritik der politischen Ökonomie‘ von 1861 bis 1863 und im ersten Band des ‚Kapitals‘“. Seit 1991 ist er Mitherausgeber der Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Hier publizieren internationale Marx-Engels Forscher ihre Arbeitsergebnisse und Diskussionsbeiträge. Rolf Hecker ist Gastprofessor an der Renmin Universität in Beijing. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen unter anderem „Familie Marx privat“ sowie der Briefwechsel von Jenny Marx.

Veranstaltung im Rahmen der Politischen Runde "Engels200", organisiert von der Bergischen VHS in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.