Dokumentation «Kurzer Wechsel» – Streiktraining für Pflegekräfte und ihre Verbündeten

Ein interaktives Theaterstück über Missstände im Pflegesektor und mögliche Alternativen

Information

Zeit

16.05.2022

Mit

kollektiv.für.sorge

Themenbereiche

Arbeit / Gewerkschaften, Wirtschafts- / Sozialpolitik, Kunst / Performance

Die Politik der letzten Jahrzehnte hat das Krankenhaus zu einem Ort von Kostendruck und Zeitnot gemacht. Zu kleine Teams für zu viele Patient*innen, starre Hierarchien und zusätzliche Einsparungen erschweren es Pflegekräften massiv, den Patient*innen und sich selbst gerecht zu werden.

So wie es ist, kann es nicht bleiben. Das hat sich auch das kollektiv.für.sorge gedacht und den Pflegenotstand als interaktives Theaterstück auf die Bühne gebracht.

In dem Stück «Kurzer Wechsel» sollen Pflegekräfte und ihre Verbündeten über die vorherrschenden Missstände und mögliche Alternativen ins Gespräch kommen. Dazu zeigt das fünfköpfige Ensemble, das im Stück als "mobiles Team für Streikgymnastik" auftritt, Szenen aus dem Arbeitsalltag von Pfleger*innen. Für die verschiedenen Probleme kann das Publikum Lösungen vorschlagen, die direkt auf der Bühne ausprobiert werden.

Das kollektiv.für.sorge sind Steffi Günther, Katharina Dittrich, Felix Giesler, Jule Kriesel, Nina Nitzsche und Franziska Blickle.

«Kurzer Wechsel»

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW feierte «Kurzer Wechsel» 2021 Premiere. Im Mai 2022 fanden weitere Aufführungen in Düsseldorf und Bochum statt. Die folgende Aufzeichnung aus Bochum gibt Einblicke in das szenische Streiktraining für Pflegekräfte und ihre Verbündeten.

«Kurzer Wechsel» – interaktives Theaterstück über Missstände in der Pflege und mögliche Alternativen

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Ver.di Bezirk Düssel Rhein Wupper, kom!ma – Verein für Frauenkommunikation e.V.

Ideelle Unterstützung: Verein zur Förderung eines öffentlichen und solidarischen Gesundheitswesens NRW e.V.

Außerdem Dank an: Bahnhof Langendreer e.V. und zakk – Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation gGmbH