Dokumentation Ein Jahr Russlands Krieg gegen die Ukraine: Wie geht es weiter?

Video-Aufzeichnung der Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Heinemann-Grüder, Dr. Markus Kaim, Dr. Wolfgang Lieb, Christine Buchholz und Prof. Dr. Johannes Varwick

Information

Zeit

24.02.2023

Themenbereiche

Krieg / Frieden, Osteuropa

Am ersten Jahrestag von Russlands Angriffkrieg auf die Ukraine haben die Evangelische Akademie im Rheinland in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Städteregion Aachen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zur Podiumsdiskussion eingeladen.

Gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft und Politik diskutierten wir online unter anderem diese Fragen:
Welche möglichen Zukunftsszenarien sind zu diesem Zeitpunkt denkbar und welche realistischen Möglichkeiten der De-Eskalation kann es geben? Wurden bisher alle möglichen diplomatischen Bemühungen ausgeschöpft? Wie verhält sich die internationale Gemeinschaft? Wie agieren die NATO und die EU, Russland und die Ukraine? Welchen Handlungsspielraum haben die Vereinten Nationen? Welche Rolle spielen andere Staaten wie die Türkei oder China?

Podiumsgäste:

  • Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder, Bonn International Centre for Conflict Studies
  • Dr. Markus Kaim, Stiftung Wissenschaft und Politik
  • Dr. Wolfgang Lieb, Staatssekretär NRW a.D.
  • Christine Buchholz, ehem. religionspolitische Sprecherin, ehem. Mitglied im Verteidigungs- und stellv. Mitglied im Menschenrechtsausschuss für DIE LINKE im Bundestag
  • Prof. Dr. Johannes Varwick, Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg
  • Moderation: Jörgen Klußmann, Evangelische Akademie im Rheinland

Grußwort Mustafa Ilhan

Liebe Gäste,

im Namen der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und des Rosa-Luxemburg-Clubs Städteregion Aachen begrüße ich Sie von ganzem Herzen zur unserer heutigen Kooperationsveranstaltung.

Es gibt viele Gefahren, die unsere Welt bedrohen und von Tag zu Tag zunehmen.

Kriege und Nuklearwaffen, Klimawandel und Naturkatastrophen und vieles mehr.
Heute reden wir über einen Krieg, der unsere Zukunft, unser Leben und unsere Lieben bedroht, Menschen in die Flucht zwingt, Städte und Landstriche zerstört.

Viele von uns treibt die Angst um, er könne sogar bis zu einem Atomkrieg hin eskalieren. Es ist unsere Hauptverantwortung, zukünftigen Generationen eine Welt ohne Krieg, Atomwaffen und Fluchtsorgen zu hinterlassen.

Als Organisatoren dieser Veranstaltung betrachten wir die Ereignisse zwar aus unterschiedlichen Perspektiven, aber unser Ziel ist das gleiche: Frieden zu schaffen.

Wir freuen uns, dass wir Referent*innen mit verschiedenen Weltanschauungen und weltpolitischen Einschätzungen für die Diskussion haben gewinnen können und dass wir diese Veranstaltung so ermöglichen konnten.  

In diesem Sinne bedanke ich mich recht herzlich für ihre Teilnahme und wünsche mir, dass diese Veranstaltung für alle fruchtbar und aufschlussreich werden wird und dass die Diskussion für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer anregend, offen, diplomatisch und friedensorientiert geführt wird.

Mustafa Ilhan
Rosa-Luxemburg-Club Städteregion Aachen
24.02.2023