Dokumentation Krieg im Nahen Osten

Videomitschnitt der Diskussion mit Prof. Dr. Norman Paech und Gil Shohat

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Zeit

23.01.2024

Themenbereiche

Krieg / Frieden, Israel, Palästina / Jordanien

Eine Diskussion über den aktuellen Israel-Palästina-Konflikt ist hierzulande nicht einfach zu führen. Das Menschheitsverbrechen der Shoah ist im kollektiven Gedächtnis fest verankert und begründet bis dato stets eine Sonderstellung des Verhältnisses der BRD zu Israel.

Vor dem Hintergrund des immer weiter eskalierenden Krieges im Nahen Osten, der sich zum Flächenbrand mit unvorstellbarem Leid auf allen Seiten auszuweiten droht, ist der Versuch einer kritischen Analyse des Konflikts jenseits holzschnittartiger Einordnungen umso dringlicher.

Unverzichtbar ist eine völkerrechtliche Bewertung des Terrors und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Hamas einerseits und der Kriegsverbrechen mit zehntausenden Toten in Gaza, die von der israelischen Regierung zu verantworten sind, andererseits. Zu fragen ist nach der wenig friedensstiftenden Rolle des „Westens“, angeführt von den USA und anderer staatlicher Akteure in der Region.

Dazu redeten der Hamburger Völkerrechtler und Friedensaktivist Prof. Dr. Norman Paech sowie Historiker Gil Shohat, der das Israel-Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv leitet. Die Diskussion am 23. Januar 2024 wurde moderiert von Dr. Salvador Oberhaus, stellvertretender Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.

Eine Veranstaltung des Linken Forums Paderborn und der Rosa Luxemburg Stiftung NRW