Nachricht | Parteien / Wahlanalysen - Krieg / Frieden - Libanon / Syrien / Irak - Türkei Livestream: Die HDP verbieten? Repressionen gegen linke Politik in der Türkei

Vortrag mit Alp Kayserilioğlu am 6. Juli im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Alles außer Menschenrechte»

Das System Erdoğan ist in der Krise. Die Jugend wendet sich ab. Die Wirtschaftskrise wird immer größer und betrifft immer mehr Menschen. Das korrupte System wird immer deutlicher sichtbar. Die bisherige Strategie des Krieges nach außen und der Repression nach innen verfängt nicht mehr.

Die Folgen sind dennoch gravierend. Zig Tausende politische Gefangene sind in den Knästen, die Presse ist weitestgehend gleichgeschaltet, die Repression gegen alles Linke und Kurdische wird immer weiter gesteigert. Der neueste Angriff ist der Versuch die linke/kurdische Partei HDP (Kurzbezeichnung für: Halkların Demokratik Partisi; übersetzt: Demokratische Partei der Völker) zu verbieten, um auch die parlamentarische Opposition mundtot zu machen.

Was bedeutet das drohende Verbot für eine linke Opposition in der Türkei? Sind überhaupt noch Proteste und Widerstand möglich? Und wie sieht dieser momentan aus?

Darüber wird Alp Kayserilioğlu in seinem Vortrag am Dienstag, 6. Juli, um 19 Uhr berichten. Es ist die vierte Online-Veranstaltung der Reihe «Alles außer Menschenrechte», die einlädt einen genaueren Blick auf die aktuelle Politik der Türkei zu werfen und zu ausgewählten Fragestellungen zu diskutieren.

  • Für die Teilnahme an der Online-Diskussion (via Zoom) bitten wir um Anmeldung mit vollständigem Namen per Email an: akkustan@riseup.net
  • Den Vortrag mit Alp Kayserilioğlu übertragen wir am Dienstag, 6. Juli 2021, um 19 Uhr live auf YouTube: https://youtu.be/RjyIsYbmuLE
    Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und zur gemeinsamen Diskussion (keine Live-Übertragung!).

Die HDP verbieten? Repressionen gegen linke (Partei-)Politik in der Türkei

Die Veranstaltung wird organisiert von AKKUSTAN – Antifaschistische Koordination Kurdistan (Düsseldorf) in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW