Nachricht | Nachruf auf Heinz Hillebrand

Mitbegründer des Rosa-Luxemburg-Clubs Wuppertal/Bergisch-Land und Impulsgeber für linke politische Bildungsarbeit

Heinz Hillebrand (1954 - 2023)

Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Heinz Hillebrand hat uns tief getroffen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und engsten Freund:innen.

Mit Heinz Hillebrand verliert die Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen einen langjährigen Wegbegleiter und Impulsgeber, der die Arbeit der Stiftung auch auf Bundesebene über viele Jahre mitgestaltete (zum Nachruf der RosaLuxemburg-Stiftung).

Heinz beteiligte sich Anfang der 2000er Jahre mit großem Engagement am Auf- und Ausbau der Rosa-Luxemburg-Stiftung in NRW, dessen Vorstand er in den Jahren 2003 und 2004 angehörte. Neben der strategischen und inhaltlichen Ausrichtung galt sein Hauptaugenmerk der Regionalisierung von Strukturen und Bildungsangeboten in der Fläche.

Die zuvor erfolgte Gründung des Rosa-Luxemburg-Clubs Wuppertal/Bergisch-Land ging wesentlich auf die Initiative von Heinz zurück. Der Wuppertaler Club, dessen Tätigkeit Heinz einige Jahre koordinierte, gehörte in jener Zeit zu den noch wenigen von ehrenamtlichen Engagement getragenen Strukturen, die die Wahrnehmbarkeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung in NRW maßgeblich prägten. Hier bleibt uns nicht zuletzt die erste NRW-Gewerkschaftstagung im Jahr 2003 in Essen in guter Erinnerung. Heinz hatte zu diesem frühen Veranstaltungs-Highlight von überregionaler Bedeutung nicht nur die Initiative ergriffen, sondern auch maßgeblich die Konzeption und Durchführung verantwortet.

Heinz war der Landesstiftung als Mitglied 20 Jahre lang verbunden und blieb dies auch, nachdem er seinen Lebensmittelpunkt nach Brandenburg verlegt hatte.

Wir nehmen in Dankbarkeit Abschied von einem engagierten Mitstreiter, Genossen und Freund.

Vorstand und Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, Bereichsleitung Bundesweite Arbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung