Im August 2022 ging eine Handvoll kreative Aktivist*innen für zwei Jahre in die «Höhle des Löwen», nach Wolfsburg, ins Herz der Automobilindustrie. Ihr Ziel: Den automobilen Konsens aufbrechen – durch kreative Kampagnen und bunte Aktionen gemeinsam mit kämpferischen Arbeiter*innen ein Möglichkeitsfenster öffnen.
So lautet die Ankündigung zum neuen Film über die zweijährige Kampagne «VW steht nicht mehr für Volkswagen, sondern für VerkehrsWende».
Die Film-Doku zeigt mit einigen Aktionsszenen und vielen Interviewpassagen die Wirkung direkter Aktionen auf das gesellschaftliche Bewusstsein. «Es braucht nicht viele, um etwas zu bewegen», so die Überzeugung der Aktivist*innen und Arbeiter*innen. Es geht darum die soziale und ökologische Frage zusammenzudenken und danach zu handeln.
Tobi Rosswog, Autor und Aktivist, wird an dem Abend in Bochum anwesend sein und nach dem rund einstündigen Film für eine Diskussion zur Verfügung stehen.
- Platzreservierung: https://endstation-kino.de/verkehrswendestadt-wolfsburg.html
Zum Inhalt des Films:
Die Krise der Automobil- und Zulieferindustrie ist da. Weit über 50.000 Stellen wurden in den letzten fünf Jahren verlagert oder vernichtet. Aber die Profite der Eigentümer wie Wolfgang Porsche oder dem Emirat Katar sprudeln dabei weiter. Deswegen brauchen wir Konversion – den Umbau der Produktion auf Dinge, die wir wirklich brauchen – und Vergesellschaftung – die Fabrik denen, die darin arbeiten.
Dass die Aktionen der kreativen Aktivist*innen und kämpferischen Arbeiter*innen Wirkung zeigen, wird in weit über 100 lokalen, bundesweiten und internationalen Presseberichten deutlich sowie auch der Repression. Je eine Hausdurchsuchung zu Beginn und zum Ende der Kampagne, unzählige Prozesse und ein Kooperationsverbot aller städtischen Einrichtungen durch den CDU-Oberbürgermeister geben einen ersten Eindruck – hier wurde ein Nerv getroffen.
Trailer und weitere Infos: https://film.verkehrswendestadt.de
Veranstalter: Attac Regionalgruppe Bochum, das Kino Endstation, der Bahnhof Langendreer, die Radwende Bochum, die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und der VCD Bochum-Herne-Gelsenkirchen
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