Enver Şimşek wurde am 9. September 2000 in Nürnberg mit acht Kugeln erschossen und erlag zwei Tage später seinen schweren Verletzungen. Ein rassistischer Hintergrund wurde jahrelang von den Ermittlungsbehörden ausgeschlossen. Erst elf Jahre später wurde aufgeklärt, dass diese Tat der Beginn einer Mordserie durch die rechtsterroristische Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) war.
Am 21. Jahrestag des Mordanschlags auf ihren Vater berichtet Semiya Şimşek über die Auswirkungen des neonazistischen Terrors auf sie und ihre Familie. Thematisiert werden auch die bisherige Aufarbeitung der NSU-Verbrechen und die Auswirkungen neuerer rassistischer Morde auf Opferangehörige.
Die Autorin der Wanderausstellung «Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen», Birgit Mair (ISFBB e.V.), steht seit Jahren im Kontakt mit der Familie des Mordopfers und wird die Veranstaltung moderieren.
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Veranstaltung vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. in Kooperation mit dem Bündnis Tag der Solidarität - Kein Schlussstrich Dortmund und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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