Die Gräueltaten des IS im Nord-Irak wurden im Januar 2023 durch den Bundestag als Genozid anerkannt. Das Erdbeben mit Tausenden von Toten und die aktuellen Angriffe der türkischen Luftwaffe im Irak und in Nord-Syrien sind im Fokus der Öffentlichkeit. Trotzdem werden Êzîd*innen wieder in den Irak abgeschoben.
Etwa 200.000 Êzîdinnen und Êzîden leben in Deutschland, geflüchtet vor Verfolgung und Terror in ihren Heimatländern. Die Gräueltaten des IS, der Völkermord an den Êzîdinnen und Êzîden, soll in Erinnerung bleiben. Deshalb widmen die Autorinnen ihr Buch auch den mehr als 2500 Mädchen und Frauen, von denen bis heute jede Spur fehlt.
Mit authentische Berichten lassen die Autorinnen in ihrem Buch geflüchtete êzîdische Frauen über ihre Herkunft, Flucht und gegenwärtige Situation in Deutschland zu Wort kommen. Mit dem Buch verfolgen die Autorinnen das Ziel, eine Brücke zwischen der êzîdischen und der europäischen Kultur zu schlagen.
Auf die Kinoleinwand projizierte Gemälde eines êzîdischen Malers illustrieren die Lesung.
- Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Rosa-Luxemburg-Club Herford, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, Verein zur Förderung der Êzîdischen Religion, Kultur und Medien e. V., Stadtbücherei Löhne, Arbeit und Leben Herford, Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan, Förderverein der Kreispartnerschaft Herford - Kobane/Nordsyrien e. V., Herforder Bündnis für gerechten Welthandel
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