Der Dokumentarfilm «Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben» erzählt vom Widerstand und solidarischem Zusammenleben an der Kante. Wir begegnen Aktiven aller Altersgruppen, denen es um weit mehr geht als den Erhalt des Dorfe oder, die Einhaltung der Pariser Klimaziele: Ein Systemwandel liegt ihnen am Herzen. Selbstorganisiert und kreativ bauen sie in dem Dorf an ihrer Utopie vom guten Leben.
Mit recycelten Materialien werden Holzhäuser in den Bäumen und auf dem Boden gebaut, gekocht wird in der Küfa – der Küche für alle. Es gibt Kultur, Festivals und Workshops. Täglich finden Zusammenkünfte statt, um all das hierarchiefrei zu organisieren – eine Herausforderung. Immer mehr Menschen von außerhalb kommen dazu und teilen mit ihnen Arbeitskraft, Zeit, Materielles, viel Lebensfreude und die Zuversicht: Eine andere Welt ist möglich.
Am Ende wird Lützerath zu Gunsten eines klimafeindlichen Kohleabbaus für die Profitinteressen des schmutzigsten Braunkohletagebaus Europas gewaltsam geräumt.
Der Film von Carmen Eckhardt und Gerardo Milsztein dokumentiert über 20 Monaten lang das Entstehen eines außergewöhnlichen Laboratoriums für ein gutes Leben für alle. Und dessen Zerstörung. Die Gewissheit bleibt: Nur viele zusammen können der Sand im Getriebe sein, um einen notwendigen Systemwandel zu gestalten.
Im Anschluss an den Film (95 min.) gibt es die Gelegenheit, mit Aktivist*innen aus Lützerath zu diskutieren.
- um einen Soli-Beitrag +/- 5 € wird gebeten
Veranstaltet in Kooperation von "Kreuzweg für die Schöpfung Lützerath – Büchel", Omas gegen Rechts Euskirchen, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und Rosa-Luxemburg-Club Heinsberg & Düren
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
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