Am 17. März steht wieder einmal die Wahl des Präsidenten der Russischen Förderation an, wobei schon die Bezeichnung Wahl für diese Abstimmung weit hergeholt ist. Es handelt sich wohl eher darum ein erneutes Plazet für eine weitere Amtszeit von Wladimir Putin zu bekommen.
Für linke Kriegsgegner:innen stellt sich die Frage, ob sie angesichts des Fehlens eines linken Anti-Kriegs-Kandidaten die Wahlen boykottieren, einen möglichen liberalen Oppositionskandidaten unterstützen oder die Kommunistische Partei der Russländischen Förderation (KPRF) trotz ihres loyalen Kurses unterstützen.
Die außerparlamentarischen Proteste, wie die der Familienangehörigen der Mobilisierten, der Arbeitsmigrant:innen, der lokalen und nationalen Communities, lassen sich häufig schwer einem politischen Lager zuordnen, was bei der Opposition für die Debatten über die Intervention und Solidarität sorgt. Auch die mögliche Reaktion der westlichen Unterstützer der Ukraine, die Wahlen auf ihre demokratische Legitimität begutachten sind für alle oppositionellen Kräfte relevant.
Darüber wollen wir an diesem Abend informieren und zusammen diskutieren.
Referent Ewgeniy Kasakow ist Autor des Buches «Spezialoperation und Frieden».
- Eintritt: 5 Euro
Eine Veranstaltung von Internationale sozialistische Organisation in Zusammenarbeit mit BiBaBuZe und dem Rosa-Luxemburg-Club Düsseldorf
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Telefon: 0203 3177392