Hitlerdeutschland betrieb nicht nur gegenüber der Bevölkerung in der Sowjetunion einen Vernichtungskriegs. Dieser Vernichtungskrieg traf auch die Kriegsgefangenen in Deutschland. Bis Februar 1942, also innerhalb von 6 Monaten, kamen 2 Millionen Rotarmisten in deutscher Kriegsgefangenschaft ums Leben. Doch die Menschen aus der Sowjetunion waren nicht nur Opfer, sie haben vielfältigen Widerstand geleistet. In den Kriegsgefangenenlagern gab es Widerstandsgruppen. Eine solche Widerstandsgruppe gab es im Lazarett des Stalag VI D an der Westfalenhalle in Dortmund.
Der Vortrag soll diese dunkle Seite der lokalen Geschichte in Dortmund bekannt machen, das Gedenken an die Opfer wachhalten und aktuelle Fragen nach dem Gedenken zur Diskussion stellen.
Der Historische Verein Ar.kod.M recherchiert seit vielen Jahren zum Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilarbeiter*innen in Westfalen und im Rheinland. In der Broschüre «Schatten der Vergangenheit» berichten die Autor*innen über ihre Arbeit und über ihre Erfahrungen in nordrhein-westfälischen Gemeinden.
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Dortmund in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392