„Der Green Deal der EU-Kommission führt das wachstumsorientierte Wirtschaftsmodell fort – unter fadenscheinigen grünen Vorzeichen. Für eine wirkliche Transformation müssten Politik und Gesellschaft die endlichen planetaren Ressourcen der Marktlogik entziehen.“
Zu diesem nüchternen Ergebnis kommt die Berliner Ökonomin Birgit Mahnkopf in ihren jüngsten Veröffentlichungen. Die Vordenkerin der globalisierungskritischen Bewegung – ihr Buch über „Die Grenzen der Globalisierung“ erschien 1996 – beschäftigt sich seit langem auch mit ökologischen Fragen und nennt die Bedingungen beim Namen, unter denen Umwelt- und Klimakrise noch unter Kontrolle gebracht werden könnten.
Referentin:
Prof. Dr. Birgit Mahnkopf ist emeritierte Professorin für Europäische Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Zusammen mit Elmar Altvater hat sie 1996 die „Grenzen der Globalisierung“ analysiert – ein Buch, das in der deutschsprachigen Sozialwissenschaft rasch zum Klassiker avancierte. Aus einer gewerkschaftsnahen Perspektive kritisiert sie die sozioökonomischen, aber auch die ökologischen Widersprüche der Globalisierung auch heute noch mit unverminderter Schärfe.
Teilnahme:
- Anmeldung bitte per Email an simone.glup@ekir.de
Einwände! ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Volkshochschule Aachen, Attac Aachen, dem LOGOI - Institut für Philosophie und Diskurs, der Bischöflichen Akademie Aachen, dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Eine Welt Forum Aachen e.V.
Expert*innen referieren zu Themen des Finanz- und Wirtschaftssystems und zu möglichen Alternativen. Bekannte Denkmuster werden hinterfragt und Gegenthesen zu häufig von Politik und Medien vertretenen Ansätzen formuliert.
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