Frankfurt ist die Stadt der ersten Hausbesetzungen in der BRD und des Häuserkampfs der frühen Siebziger Jahre. Heute zeichnet sich das Stadtbild nicht nur durch die zweithöchsten Mietpreise und die einzige Skylines Deutschlands aus, sondern auch mit damit einhergehenden wachsenden Verdrängungsbewegungen aus der Stadt.
Der Kampf um Wohnraum ist bereits damals zentrales Thema nicht nur der Frankfurter Linken gewesen und hat in den vergangenen Jahren wieder an Bedeutung gewonnen. Das Recht auf Wohnen ist zugleich eines auf Teilhabe, Gestaltungsmacht und auf das Leben im öffentlichen Raum. Am Recht auf Wohnen lassen sich politische Kämpfe verdeutlichen. In diesem Bildungsurlaub wollen wir nicht nur die Spuren der Frankfurter Hausbesetzerszene erkunden, sondern uns auch mit aktuellen Debatten um Drogenpolitik, Rassismus und Gentrifizierung in der Metropole Frankfurt befassen.
Einige Programmpunkte:
- Das Westend: historischer Stadtrundgang durch das Viertel der Hausbesetzungen mit Zeitzeugen
- Das Bahnhofsviertel: Diskurse um Drogenpolitik, Sexarbeit und Racial Profiling
- Gespräche mit Frankfurter Linken Initiativen
- Antikapitalismus und Antisemitismus in der Linken
- Perspektiven gegen Wohnungsnot: Hausprojekte als Formen alternativen Wohnens
Kosten:
- 520,- Euro im Doppelzimmer (600,- Euro im Einzelzimmer), enthält Halbpension, Fahrten vor Ort, Eintritte und Führungen.
- Ohne Übernachtungen 325,- Euro
Kontakt für Rückfragen:
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Tel. 05221. 276917 -7 / -8, Email: info@aul-herford.de
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Arbeit und Leben DGB/VHS im Kreis Herford e. V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392