„Die wechselseitige Beeinflussung von Militär, Rüstungsunternehmen und Spieleindustrie werde in der Öffentlichkeit kaum thematisiert. Dabei seien die Übergänge zwischen Unterhaltungsindustrie und Militär fließend. In Videospielen würden Feindbilder geschaffen oder bestehende Feindbilder verfestigt. Es gebe auch wirtschaftliche Verflechtungen. Die politische Bedeutung von bestimmten Videospielen liege daher auf der Hand. Darüber solle viel mehr debattiert und aufgeklärt werden. Gamer hätten beispielsweise ein Recht zu wissen, wenn der Hersteller eines von ihnen gekauften Spiels einen Teil der Einnahmen als Lizenzgebühren an Rüstungskonzerne weiterleiten würde.“ Michael von Glaßer auf der Gemescom.
Michael Schulze von Glaßer, Jahrgang 1986, studierte Philosophie und Geschichte an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster. Er engagiert sich im Beirat der „Informationsstelle Militarisierung e.V.“ und als stellvertretender Politischer Geschäftsführer der DFG-VK und bezieht immer wieder Stellung gegen eine Militarisierung der Gesellschaft. Der Politikwissenschaftler, freie Journalist, Blogger und Youtuber hat sich mit seinen zahlreichen Publikationen zum Thema Krieg und Medien einen Namen gemacht
Eine Veranstaltung in Kooperation mit LINKES Forum Paderborn e.V.
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