Geschichte, Konzepte und Bedingungen rechten Terrors in der Bundesrepublik. Nach der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) im November 2011 zeigten sich viele überrascht: Neonazis, die abgetaucht sind, Serienmorde, Nagelbombenanschläge und Raubüberfälle begehen? Robert Andreasch erzählt die Geschichte rechtsterroristischer Gruppierungen vor und nach dem NSU und erinnert an deren (oft weitgehend vergessene) Attentate. Welche politischen Kampagnen von rechts wurden und werden durch Anschläge begleitet und warum? Welche Konzepte des bewaffneten Kampfes wurden und werden in den hiesigen rechten Szenen diskutiert und umgesetzt? Der Vortrag von Robert Andreasch im Rahmen des Tumult61 statt.
Robert Andreasch (München) arbeitet als Journalist und Autor über die radikale Rechte und engagiert sich im Netzwerk »NSU-Watch«. Als Sachverständiger war er u. a. für den zweiten NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages und die NSU-Untersuchungsausschüsse in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg tätig.
Veranstaltungsort: Hörsaal 8 im Hauptgebäude der Universität
Eine Kooperationsveranstaltung der RLS NRW mit der Initiative »Never Forget«, Bonn. Mit Unterstützung durch das SP der Uni Bonn, der Beuler Initiative gegen Fremdenhass und der Antifaschistischen Organisation Bonn
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