In Dortmund hat die rechte Szene eine lange Kontinuität.
Öffentliche Veranstaltungen werden dabei meist von antifaschistischen Protesten begleitet - so wie dieser Tage die Kundgebungstour am 1. Mai.
Doch in den letzten Monaten und Jahren haben sich die Aktionsformen der Neonazis insofern verändert, dass sie zunehmend stärker auf sozialen Netzwerken agieren und primär interne Veranstaltungen machen. Der Mantel der Partei "Die Rechte" wurde Anfang des Jahres aufgegeben und sich stattdessen der NPD angeschlossen, in welcher der Versuch mitgetragen wird, die Partei unter dem neuen Namen "Heimat" neu auszurichten. Zudem versuchen sich einzelne Nazis - leider vergleichsweise erfolgreich - als Influencer zu präsentieren und werden bereitwillig in Formate reichweitenstarker YouTuber eingeladen.
Nach einem kurzen Input-Vortrag wollen wir in einer anschließenden Diskussion gemeinsam überlegen, wie antifaschistischer Aktivismus auf die veränderten Aktionsformen der Neonazis reagieren kann.
Vorher findet am selben Ort von 18:00 bis 20:00 Uhr das Offene Antifa Treffen statt.
Veranstaltung des Antifa Café Dortmund in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
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