7. März 2024 Film Suffragette – Taten statt Worte

Filmvorführung zum Internationalen Frauentag

Information

Veranstaltungsort

Volkshochschule Mönchengladbach
Lüpertzender Str. 85
41061 Mönchengladbach

Zeit

07.03.2024, 19:00 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Geschlechterverhältnisse

Zugeordnete Dateien

Suffragette – Taten statt Worte
Suffragetten Protestzug 1911. Auf dem Banner steht: 690 Gefangene für die Freiheit der Frauen LSE Library via flickr

Anlässlich des internationalen Frauentages 2024 zeigen wir den Film «Suffragette - Taten statt Worte» mit Meryl Streep in der Hauptrolle als Emmeline Pankhurst. Vor dem Film gibt es eine frauengeschichtliche Einführung durch Melanie Stitz, Redakteurin der feministischen Zeitschrift Wir Frauen (www.wirfrauen.de) und Mitherausgeberin des gleichnamigen Kalenders.

Der Internationale Frauentag hat seine Wurzeln in der Arbeiterinnenbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ab Ende des 19. Jahrhunderts plädierten Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen für einen Tag, um sich landesweit beziehungsweise weltweit für Gleichberechtigung, höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Frauen sowie für ein Frauenwahlrecht und gegen Diskriminierung einzusetzen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt. 1921 wurde er endgültig auf den 8. März gelegt.

Die englische Bezeichnung «suffragette» wurde ursprünglich in der britischen Presse zur Abwertung der Wahlrechts-Aktivistinnen benutzt. Sie wurde von diesen jedoch erfolgreich für sich als Selbstbezeichnung vereinnahmt.

1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die «Women's Social and Political Union», eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau. Die sogenannten «Suffragetten» waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie, alles zu verlieren - ihre Arbeit, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben. Fesselnd wie ein Thriller erzählt der Film (2015, 106 Min., FSK 12) die spannende und inspirierende Geschichte ihres Kampfes um Würde und Selbstbestimmung.


Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Mönchengladbach, der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und der VHS Mönchengladbach

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