Die Annahme, dass Produktion, Verkauf und Einsatz von Waffen zum Frieden beitragen könnten, führt erwiesenermaßen zu einer weiteren Eskalation von Kriegen und Bürgerkriegen in aller Welt.
Das nicht einfach hinzunehmen, sondern öffentlichkeitswirksam und ermutigend für den Stopp des Waffenhandels einzutreten, hat der Friedensaktivist Jürgen Grässlin mit der Kampagne „Aktion-Aufschrei“ schon vielfältig aufgezeigt: sei es durch fundierte Recherchen und deren Dokumentation in Büchern, durch aufrüttelnde Aktionen als „Kritische Aktionär*innen“ und auch durch erfolgreiche Gerichtsprozesse gegen illegale Waffenhändler. Das alles sind wesentliche Bestandteile seines lebenslangen pazifistischen Einsatzes gegen die Waffenlobby.
Wie Frieden und Menschenrechte dank mutmachender Menschen mit ihren erfolgreichen Aktionen verwirklicht werden können, zeigt uns Jürgen Grässlin mit Auszügen aus seinem neuen Buch nachdrücklich auf.
Vorbilder sind u.a. Margot Käßmann, Lina Johnsen, Vandana Shiva, Sarah Heiligtag, Malalai Joya sowie der frühere Kindersoldat Innocent Opwonya, der mit einem G3-Gewehr von Heckler & Koch im Bürgerkrieg in Uganda kämpfen musste und sich zum Friedensbotschafter gewandelt hat. Jurii Sheljazhenko aus der Ukraine sowie Rotem Levin und Osama Eliwat aus Israel und Palästina zeigen vorbildliche Formen des gewaltfreien Widerstands in Kriegsländern auf.
Nach der Lesung besteht Gelegenheit zum Meinungsaustausch und zur Diskussion.
Eine Veranstaltung von: DFG-VK Gruppe Köln, Friedensbildungswerk Köln, ippnw Köln, DFG-VK Gruppe Bonn-Rhein-Sieg, Friedensforum Bonn, Kölner Friedensforum, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW u.a.
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