29. April 2023 Diskussion/Vortrag Krisenintervention statt Polizei? Transformative Perspektiven auf Soziale Arbeit

im Rahmen des Projekts "Defunding the Police?"

Information

Veranstaltungsort

Nordpol
Bornstraße 144
44145 Dortmund

Zeit

29.04.2023, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Commons / Soziale Infrastruktur

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Im August 2022 wird der 16-jährige Mouhamed in der Dortmunder Nordstadt von der Polizei erschossen. Er lebte zuletzt in einer christlichen Jugendhilfeeinrichtung. Auch Mouhamed war traumatisiert durch Erfahrungen während seiner Flucht aus dem Senegal. Als Mouhamed suizidale Gedanken äußerte und sich selbst mit einem Messer verletzen wollte, rief ein Mitarbeiter der Einrichtung den Polizeinotruf. Der Vorfall um den Mord an Mouhamed durch die Polizei Dortmund löst bundesweit Entsetzen aus und verstärkt das wachsende Misstrauen gegen Polizei und psychiatrische Institutionen gerade bei von Marginalisierung und Diskriminierung betroffenen Personen sowie die Debatte um die Notwendigkeit eines Kriseninterventionsteams in Dortmund.

Wir sprechen mit einem Mitarbeiter des Krisendienst Berlin, einer Sozialarbeiterin aus Dortmund sowie Prof. Dr. Schiffer-Nasserie (EVH Bochum), wie Alternativen zum Polizeinotruf im Krisenfall in Dortmund aussehen können.


Veranstaltung der Defund the Police Gruppe Dortmund, im Rahmen des Projekts "Defunding the Police? Diskussionen über Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer Sicherheit in der Dortmund Nordstadt" von Uli e.V., in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0203 3177392