Der lange Schatten des Stalinismus

Christoph Jünke kritisiert in der Tradition Leo Koflers den Stalinismus als die Herrschaft einer Bürokratenkaste und damit stalinistisches Denken als etwas, das bis heute in der Linken (im weiteren Sinne) fortlebt.

In Teilen der Linken ist es wieder – oder immer noch – en vogue, zu behaupten, »Stalinismus« wäre nichts als ein antikommunistischer Kampfbegriff – ganz so als wäre nicht ein reales geschichtliches Phänomen das Problem, sondern lediglich
seine propagandistische Instrumentalisierung durch die Bourgeoisie.