Stadtplanung und Stadtentwicklung in Wuppertal – welcher Gestaltungsspielraum ist vorhanden?

Für Städte und Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit werden Gettoisierung, Bevölkerungsrückgang und Wegzug von „Eliten“ zu drängenden Herausforderungen bei der Stadtplanung und -entwicklung.

Wuppertal zählt in Westdeutschland zu den Gemeinden, die am stärksten unter dieser Entwicklung leiden. Deswegen wollen wir uns u. a. mit folgenden Fragen auseinandersetzen.
- Welche Möglichkeiten gibt es für die Bevölkerung, die Stadtentwicklung zu beeinflussen?
- Wie kann der Bevölkerungsrückgang in unserer Stadt so genutzt werden, dass für die BewohnerInnen mehr Lebensqualität entsteht?
- Ist der geplante Umbau des Döppersberg nur ein Prestigeobjekt der Stadtspitze?
- Welchen Nutzen hat die Bevölkerung unserer Stadt von solchen Projekten?
 
Gaby Schulten ist Mitinhaberin einer Unternehmens- und Organisationsberatung für kleine und mittlere Unternehmen und öffentlich finanzierte Projekte und verfügt über Erfahrung bei der Unterstützung von Stadtentwicklungsinitiativen.
Ihrer Meinung nach kommt heute der Stadt- und Regionalentwicklung die Aufgabe zu, gesellschaftliche Entscheidungsprozesse an der “Basis” zu moderieren und umzusetzen. Die Bedürfnisse, die Erfahrungen, wie auch die Kompetenzen der Beteiligten hinsichtlich der Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensraumes sollten in den Planungsprozess integriert werden.