Die Militarisierung einer Grenze - Migration zwischen Mexiko und den USA

Wie sieht das Leben für die Bewohner an der Grenze aus, warum herrscht dort Krieg und wie wirkt sich die Politik der USA und Mexiko im Alltag für die mexikanische Bevölkerung aus?

Die über 3.000 km lange Grenze zwischen Mexiko und den USA trennt nicht nur Nord und Süd, sondern auch ein armes Schwellenland von einer reichen Industrienation. Die ehemals fast unbefestigte, unsichtbare Grenze wird seit Jahren regelrecht aufgerüstet. Das Projekt wird von Menschenrechtsorganisationen ebenso kritisiert wie vom eher konservativen mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón, der sogar einen Vergleich zur Berliner Mauer zog.  
An dieser Grenze lassen sich auch die verflochtenen Beziehungen zwischen Mexiko und dem Nachbarland USA erfahren. Vom Süden kommend fliehen tausende Menschen täglich aus dem Elend einem amerikanischen Traum entgegen. Viele werden auf der Reise ausgeraubt, missbraucht, verstümmelt oder ermordet. Dennoch gelingt es etwa 500.000 Menschen im Jahr, die Grenze zu passieren.  
Teresa Avila Rivera war Mitbegründerin des Netzwerks „Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko“ und arbeitet heute u.a. als Mexiko-Tutorin
für Inwent GmbH.  
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Erinnern und Handeln für die Menschenrechte“