FrauenZukunftsWerkstatt Kommunalpolitik

Erfahrene Aktivistinnen geben Einblicke in die Praxis und vermitteln wichtige Kenntnisse. In Workshops können die Teilnehmerinnen Werkzeuge und Methoden politischer Arbeit kennenlernen und erproben.

Ein Sozialticket einführen, öffentliche Einrichtungen sanieren, das Schwimmbad erhalten, die Gesamtschule fördern, Kinder betreuen, Privatisierung verhindern, erschwinglichen Wohnraum und bezahlbaren Strom erstreiten, mehr Mitbestimmung, Quotierung und transparente Strukturen einfordern ... Anlässe, sich kommunalpolitisch zu engagieren, gibt es genug - sei es im Rahmen einer Partei, im Verein oder in der BürgerInneninitiative. Politik machen, das heißt, Forderungen zu formulieren und argumentativ zu vertreten, BündnispartnerInnen zu finden, Strategien zu entwickeln und Aktionen zu planen. Die Frauenzukunftswerkstatt lädt Frauen aus Kommunalpolitik und sozialen Bewegungen, am Anfang ihres Engagements oder schon lange im politischen Geschäft, dazu ein, gemeinsam in Klausur zu gehen, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Erfahrene Aktivistinnen geben Einblicke in die Praxis und vermitteln wichtige Kenntnisse. In Workshops können die Teilnehmerinnen Werkzeuge und Methoden politischer Arbeit kennenlernen und erproben. Es gibt Raum für die Arbeit an den eigenen Zielen und Projekten und Gelegenheit zu persönlichem Feedback. Als roter Faden dient die Methode Zukunftswerkstatt. 1.  Bestandsaufnahme Wie stellt sich die Situation in Städten und Kommunen dar? Welche Themen stehen auf der Agenda? Welche Möglichkeiten der Bestandsaufnahme gibt es? Gender Mainstreaming in der Kommunalpolitik: Wie funktioniert Gender Mainstreaming? Welche Chancen bietet der Ansatz? 2. Von der Utopie zu konkreten Zielen Die Vier-in-einem-Perspektive von Frigga Haug versteht sich als Utopie von Frauen, die eine Utopie für alle ist. Es gibt Gelegenheit, diesen Ansatz kennenzulernen und zu diskutieren. Inwiefern kann 4-in-1 ein Kompass sein für linke Politik? Die Teilnehmerinnen entwickeln eigene Utopien, formulieren Ziele und Forderungen für ihre politische Praxis und erarbeiten wirkungsvolle Argumentationen. Workshops zur Wahl: -         Standpunkt beziehen und sich selbst behaupten -         Wider die „Schere im Kopf“: Lösungen finden und Ideen entwickeln -         Überzeugend argumentieren und mit Visionen begeistern 3. Realisierung Aktivistinnen berichten über Möglichkeiten, Grenzen und Spielregeln von Kommunalpolitik. Wie und wo nehme ich Einfluss? Wie schaffe ich Öffentlichkeit und initiiere Kampagnen? Die Teilnehmerinnen erarbeiten lokale Strategien, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und sie durchzusetzen. Es gibt Raum für Vernetzung und persönliches Feedback. Workshops zur Wahl: -         Mit Einwänden umgehen, unfaire Argumente entkräften -         Kampagnen organisieren -         Feedback zum persönlichen Auftritt
Referentinnen u.a.:
-         Sabine Zürn, Stadträtin und Fachfrau für Öffentlichkeitsarbeit (Karlsruhe)
-         Ulrike Detjen, stellv. Vorsitzende des kopofo nrw, Vorstand Rosa Luxemburg Stiftung NRW (Köln)
Seminarleiterinnen: Melanie Stitz, Bildungsreferentin RLS NRW, Wir Frauen-Redakteurin (Duisburg), Claudia Butta, Theaterpädagogin, aktiv in der gewerkschaftlichen Frauenarbeit (Oberhausen) Ort:  Haus Arche Noah Marienberge, Albert-Schmidt-Weg 1, 57581 Elkhausen Beginn am 19.10.2009 um 12:00 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen, Ende am 22.10.Oktober gegen 16:00 Uhr Anmeldung und Teilnahmebeitrag: Anmeldeschluss ist verlängert bis zum 6. Oktober 2009 Der Teilnahmebeitrag beträgt regulär 120,- Euro. Er kann gerne durch einen Förderbeitrag aufgestockt und nach Rücksprache ermäßigt werden. Kinderbetreuung wird auf Anfrage organisiert. Eine Kooperation von Rosa-Luxemburg-Stiftung, RLS Nordrhein-Westfalen, dem RLS-Regionalbüro Rheinland-Pfalz, dem kommunalpolitischen forum nrw und der Jenny-Marx-Gesellschaft Rheinland-Pfalz Anmeldung bei -         Rosa Luxemburg Stiftung NRW, Siegstr. 15, 47051 Duisburg, Telefon 0203 / 31 77 3 92, info@rls-nrw.de ; www.rls-nrw.de -         Rosa Luxemburg Stiftung Regionalbüro Mainz, Nackstraße 4, 55118 Mainz, Dr. Salvador Oberhaus:
Telefon 06131 / 6274703, Mobil: 0172/1554795, oberhaus@rosalux.de ; www.rlp.rosalux.de
-         Jenny-Marx-Gesellschaft, info@jenny-marx-gesellschaft.de ; www.jenny-marx-gesellschaft.de  Zum Flyer