Genderwerkstatt 2010

2010: Kunst, Kultur, Medien

Ein Schwerpunkt lag in 2010 auf den Themen Kunst, Kultur und Medien.

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 6.10.2010, Köln

McSex - die Pornofizierung unserer Gesellschaft

Mit Myrthe Hilkens, Moderation Mithu M. Sanyal

Myrthe Hilkens prangert die zunehmende Sexualisierung unserer Gesellschaft an, in der Sex zum medial inszenierten Konsumartikel geworden ist.

Mit ihrem ersten Buch hat die 31-jährige Journalistin Myrthe Hilkens in den Niederlanden und auch in Deutschland bereits viel Aufsehen erregt und heftige Diskussionen ausgelöst. Selbst Mutter einer kleinen Tochter hat sie der massiven Verbreitung von Pornobildern den Kampf angesagt. Auch weil sie fürchtet, dass Jungen und Mädchen im Teenageralter dadurch lernen, Frauen seien bloße Sexualobjekte im Dienste der Männer. Sie kritisiert in "Mc Sex" die Frauen verachtende sexuelle "Fastfood-Kultur", in der Liebe und Respekt keine Rolle mehr spielen.

Für ihr Buch hat die Autorin mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gesprochen und Medienberichte und wissenschaftliche Untersuchungen unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: "Sexuelles Fastfood" hat einen nachhaltigen Einfluss auf die junge Generation, auf ihr Selbstverständnis, ihr Körperbewusstsein, ihre Bilder von Männern und Frauen, ihre Einstellung zu Liebe und Beziehungen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Medien. Myrthe Hilkens fordert dazu auf, bewusster und vor allem kritischer mit ihnen umzugehen.

Im Anschluss an die Lesung wollen wir mit dem Publikum und Vertreter_innen unterschiedlicher Facheinrichtungen über die Verbreitung und Relevanz des Themas in Köln diskutieren.

Die Moderatorin der Veranstaltung Mithu M. Sanyal ist Journalistin und Autorin einer Kulturgeschichte des weiblichen Geschlechts ("Vulva - die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts", 2009) und hat das Vorwort zum Buch geschrieben.

19:00 h, Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Eintritt: 3 €, ermäßigt 1,50 €, Unter-18-Jährige frei

In Kooperation mit dem Bündnis´"Lila in Köln"

 

 


9. November 2010, Bonn

Pop und Politik

Diskussion mit Melanie Trommer und Kerstin Grether

Wahlweise Popfeminismus‚Wellness-Feminismus‚ „Feminismus der Leichtigkeit“, Elitefeminismus oder „neuer/ junger Feminismus“ genannt, wird seit etwa 2006 von Charlotte Roche und den Alphamädchen über Thea Dorn und Sylvana Koch-Mehrin alles in einen Topf geworfen, was Frau und unter 40 ist. Das Einzige, was sie verbindet, ist ihre starke Präsenz in den Medien: (Sach-)Bücher, Anthologien, Fanzines, Blogs, Facebook, Myspace und Magazine sind ihre Räume, anstelle von Hochschulgruppe, Ortsverein oder Gewerkschaft - so scheint es zumindest.

Einen dieser Feminismen wollen wir genauer betrachten: Popfeminismus – Was ist das und wie stellt er sich dar? Ist Popfeminismus eine Bewegung, und wenn ja, wer sind die Akteurinnen und was sind ihre Themen? Wie ist das Verhältnis von Pop und Politik? Gemeinsam diskutieren:

Kerstin Grether, Sängerin, Schriftstellerin und Popkulturjournalistin (u.a. Spex, MTV, intro). Ihr Roman „Zuckerbabys“ erzählt von Magersucht und Erwachsenwerden und zeichnet das Psychogramm der zwischen Traum und Albtraum, Freiheit und Disziplinierung lavierenden Casting-Generation.

Melanie Trommer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziologie an der Ruhr-Uni Bochum, analysierte im Rahmen des Projekts Feminismus 2010 die ersten Ausgaben des Missy-Magazins.

19:30 Uhr, Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn

Moderation: Melanie Stitz

In Kooperation mit dem Referat für Frauen und Gleichstellung der Uni Bonn und der Linken Medienakademie LIMA


10. November 2010, Bielefeld

Kerstin Grether: Toughe Songs für eine kalte Welt

Kerstin Grether liest einen wilden Mix aus bisherigen Veröffentlichungen ("Zuckerbabys")und neuen Texten("It takes two").

Kerstin Grether ist Schriftstellerin, Sängerin und Popkulturjournalistin. Ihre klischeefreien Texte über die Klischees der Popkultur sowie mimetische Manifeste über weibliche Rolemodels (in u.a. Spex, Intro, MTV und Feuilleton) sind stilbildend und grundierten den Popfeminismus der Nuller Jahre. Mit Zuckerbabys (Suhrkamp 2006) schrieb sie einen Roman über Magersucht und Medien, der schnell zum Kultroman avancierte. Ihre exzentrischen Leseperformances changieren zwischen mutwilligem Ernst und spontanen Stand-Up-Comedy-Einlagen. Mit der Rock-Band Doctorella schreibt sie toughe, Trost spendende Songs und traumhafte Melodien für eine kalte Welt.

Veranstaltet vom Rosa-Luxemburg-Stiftung Club Bielefeld  und dem Kulturverein Bielefeld

Einlass 19 Uhr, Beginn 19:30 h

Ort: Theaterlabor Bielefeld, Herrmann-Kleinewächter-Straße 4, 33602 Bielefeld

Kosten: 5 €, ermäßigt 3 €


Mittwoch, 1. Dezember 2010 , Bonn  - zum Flyer

Sport in den Medien - (Re-)Produktion von Geschlechterverhältnissen?

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews

Sport ist ein körperzentriertes Sozialsystem, d.h. der Körper wird zum zentralen Medium mit dem sich Leistungsfähigkeit kommunizieren, Wettkämpfe gewinnen und Fittnessideale realisieren lassen. Es ist zunächst 'offensichtlich', dass sich die Körper von Männern und Frauen unterscheiden und Männer schneller laufen, höher springen und größere Gewichte heben. Männer sind stärker, schneller usw. - so heißt es. Ilse Hartmann-Tews beschreibt hierarchische Verhältnisse im Sport und wie sie medial vermittelt und erzeugt werden.

Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews leitet die die Abteilung Geschlechterforschung am Institut für Sportsoziologie der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) und ist Vizepräsidentin der International Sociology of Sport Association (ISSA). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Geschlechterforschung, so arbeitete sie auch zum Thema "Gewalt gegen Mädchen und Frauen im Sport".

"Schwulen Fußballprofis droht Drangsalierung" - Interview mit Ilse Hartmann-Tews auf spiegel online, 17.5.2005

Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews, Carsten Milde: Gender Mainstreaming im Sportverein

 20 Uhr,  Uni Bonn, Regina-Pacis-Weg 5, 53113 Bonn Hauptgebäude, Hörsaal III

In Kooperation mit dem Frauen- und Gleichstellungsreferat, dem LesBiSchwulen- und Transgenderreferat des AStA Bonn und den riot skirts



Zum Thema FEMINISMUS im Programm

 

19.-25.9.2010, Kasbach-Uhlenberg

Rollenbilder und Gewaltstrukturen

Theaterseminar für Frauen und Mädchen jeden Alters und jeder Herkunft

Mit szenischem Spiel und den Methoden des Theaters wollen wir uns sowohl inhaltich als auch künstlerisch mit geschlechtsspezifischer, rassistischer und politischer Verfolgung von Frauen auseinandersetzen. Wir wollen Möglichkeiten des individuellen und kollektiven Widerstands zur Veränderung patriarchaler Normen diskutieren und in Rollenspielen erproben.
Gemeinsam entwickeln wir Sketche, die am 25.11., dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, als Straßentheater aufgeführt werden können. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmerinnen!

Anreise am 19.9.2010 (Kennenlernen, Vorstellen des Programms, Organisatorisches)
Ort: Frauenbegegungsstätte Utamara e.V. - In der Stehle 26, 53547 Kasbach-Ohlenberg
Anmeldung und Infos bei Utamara, Tel: 02644-60 24 24, Email: utamara@web.de

Die Teilnahmegebühr pro Teilnehmerin inklusive Übernachtung und Verpflegung beträgt 70,00 €.  
Veranstaltet von der Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V.  in Kooperation mit der RLS NRW


3.11.2010, Bochum

„Leben, lieben, lachen, kämpfen“ – Die antimilitaristischen und feministischen Frauenwiderstandscamps im Hunsrück 1983 bis 1993 

multimedialer Vortrag mit Dr. Christiane Leidinger

Politisches Camping ist keine Erfindung etwa der Proteste gegen die G8-Gipfel oder gegen Rassismus in Grenzregionen. Eines der älteren Camps fand von 1983 bis 1993 im Hunsrück statt: Elf Sommer lang schlugen ein paar tausend Frauen in Reckershausen ihre Zelte auf. Sie kamen aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch aus anderen Ländern, und protestierten vor Ort gegen die Stationierung von 96 Cruise Missiles und gegen den alltäglichen Krieg gegen Frauen, Lesben und Mädchen.

Die Teilnehmerinnen erwartet ein lebendiger Abend zu fast vergessener feministischer Widerstandsgeschichte über phantasievolle und spektakuläre Aktionen von „B“ wie Baukran-Besetzung bis „S“ wie Sabotageakte mit Fotos, Flugis, Plakaten und Musikbeispielen.
Zum Auftakt werden Campfotos aus dem Fotoarchiv von Ute Weller (Stuttgart) präsentiert.

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen.
19 – 22 Uhr, Frauenarchiv ausZeiten, Herner Str. 266, 44809 Bochum

In Kooperation mit dem ausZeiten Archiv


7.12. 2010, Dortmund

40 Jahre Neue Frauenbewegung - eine kritische Bilanz

Vortrag und Diskussion mit Johanna Klages

Ende der 1960er Jahre trat eine Neue Frauenbewegung in die politische Arena, nachdem die Frauen fast 30 Jahre lang nicht präsent waren. Die „Hälfte des Himmels“ beanspruchten sie und „auf Erden“ forderten sie gleiche Rechte und gleiche Löhne. Die Neue Frauenbewegung war bunt und phantasiereich: Selbstbewusstsein und Emanzipation waren die großen Ziele. Wie steht es um die Frauen heute mit wenig sozialem Schutz im  Schatten des Neo-Liberalismus?

Johanna Klages, Hamburg, langjährige Dozentin für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Universität Hamburg, veröffentlichte u.a. das Buch „Meinung, Macht, Gegenmacht – die Akteure im politischen Feld.“

19.30 Uhr, Buchhandlung und Kaffeehaus taranta babu, Humboldtstr. Ecke Amalienstr., 44137 Dortmund

In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Dortmund / Bochum

 




ERSTES HALBJAHR 2010


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Treffen der Generationen: Rebellinnen gestern –  heute - morgen


mit Florence Hervé, Mithu Sanyal, Jana Hansjürgen

 Dienstag, 18. Mai
19 Uhr, Kulturzentrum ZAKK, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf

Vertreterinnen aus drei Generationen Frauenbewegung stellen exemplarisch je eine Rebellin vor und diskutieren über die Grenzen und Möglichkeiten, mit Konventionen zu brechen und Verhältnisse zu ändern. Was waren Ziele und Themen, Kämpfe und Aktionsformen der 2. Welle Frauenbewegung, die symbolisch 1968 mit dem legendären Tomatenwurf begann? Wofür kämpfen Feministinnen von Anfang Zwanzig heute und welche Rolle spielen für sie die neuen Medien, die sie bloggend und twitternd erobern? Und wo steht die „mittlere Generation“, jene Frauen um die Vierzig, welche die Frauenbewegung schon vorfanden, die dritte Welle initiierten und sich durchaus noch an eine Zeit „vor der Emanzipation“ erinnern?

In Kooperation mit dem ZAKK - Zentrum für Aktion, Kommunikation und Kultur in Düsseldorf, Wir Frauen e.V., den WeibsStücken und den Frauenreferaten der Uni und FH Düsseldorf

 


Rebellinnen
Ein zweiteiliger Workshop mit Anne Schülke, Autorin (Düsseldorf)

Sa 29. und So 30. Mai., jeweils 11-17 Uhr: Workshop Teil 1
Sa 12. und So 13. Juni, jeweils 11-17 Uhr:  Workshop Teil 2
Di 22. Juni, 19 Uhr: Präsentation
Kulturzentrum ZAKK, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf

Rebellinnen brechen mit Konventionen, leisten Widerstand, wollen Verhältnisse stürzen. Der zweiteilige Workshop fragt nach faszinierenden und zur Identifikation einladenden Geschichten rebellischer Frauen, möchte sie erzählen, weiterschreiben und diskutieren, was eine Rebellin früher war und heute sein kann. Die Workshopteilnehmer/innen recherchieren, schreiben, überarbeiten, finden eine gemeinsame Form, sprechen ihre Texte ein. Sie sammeln Fotografien, Gegenstände, Kleidungsstücke und Videoaufnahmen und montieren die akustischen und visuellen Fundstücke zu einem Hörspiel mit Videosequenzen. Der Workshop schließt mit einer öffentlichen Präsentation ab.

Teilnahmebeitrag 20 €, für Gering- und Nichtverdienenden kann der Betrag nach Selbsteinschätzung reduziert werden. Kinderbetreuung wird auf Wunsch gerne organisiert (bitte bei der Anmeldung angeben).

In Kooperation mit dem ZAKK - Zentrum für Aktion, Kommunikation und Kultur in Düsseldorf,  Wir Frauen e.V., den Weibsstücken und den Frauenreferaten der Uni und FH Düsseldorf

 


Reality TV: Von den Grenzen eines grenzenlosen Vergnügens
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Elisabeth Klaus (Salzburg)

 Dienstag, 29. Juni, Düsseldorf

Die vordergründigen Grenzüberschreitungen des Reality-TV finden innerhalb relativ starrer Grenzen statt: Castingshows suggerieren „Du kannst alles erreichen!“, Polizeisendungen stellen Kriminalität bar jeden Kontextes allein aus der Sicht der Ordnungskräfte dar.  Auf vielfältige Weise bestätigen Doku-Soaps bestehende Hierachien und gesellschaftliche Vorurteile über das So-Sein der Geschlechter, über die Nation, Klassen und Ethnien. Doch subversiver Umgang mit den Programmen ist möglich. Und manchmal werden über das Reality-TV auch kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen neu ausgehandelt. Elisabeth Klaus analysiert Faszination und Funktionieren des Reality-TVs und beschreibt, wie dort Gender- und andere Identitäten medial konstruiert werden.

Elisabeth Klaus leitet den Fachbereich Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg und ist Mitherausgeberin der Reihe "Medien- und Geschlechterforschung" beim LIT-Verlag sowie der Reihe "Critical Media Studies" beim Transcript Verlag.

19 h, Im Haus der Jugend (im Café), Lacombletstr. 10, 40239 Düsseldorf

In Kooperation mit Wir Frauen e.V. und den Frauenreferaten der Uni und FH Düsseldorf und der DGB Jugend NRW

 


40 Jahre Neue Frauenbewegung – eine Bilanz?

Vortrag und Diskussion mit Johanna Klages (Hamburg)

Montag, 8. März
20 Uhr, Stadtbücherei Münster (Zeitungslesesaal), Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Was hat die Neue Frauenbewegung erreicht? Oder hat das neoliberale Regime unsere Forderungen umgedeutet und sich zu eigen gemacht? Wo stehen wir heute? Können/müssen wir einen neuen Anfang starten?

In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Münster, dem Feministischen Arbeitskreis "Schöner Leben" und dem AStA Frauenreferat der WWU Münster

 


 "Es war möglich, Nein zu sagen" - , Eine der bemerkenswerten und aufrechten Frauen der Résistance war die Ärztin Dr. Adélaide Hautval, die sich mehrmals im Konzentrationslager weigerte, an medizinischen Experimenten teilzunehmen.. Lesung / Gespräch mit: Florence Hervé

Montag, 8. März

19:00 h, VEB, Marienborner Str. 16, 57074 Siegen

 


 Einkommensungleichheit von Frauen und Männern - in Deutschland zementiert?
Vortrag und Diskussion mit Dr. Christine Klenner

Donnerstag, 11. März
19 h, Ver.di-Geschäftsstelle in Wuppertal, Grünstraße 30, 42103 Wuppertal
 

Im europäischen Vergleich ist der Einkommensabstand zwischen Frauen und Männern in Deutschland eklatant hoch. Wir möchten auf der Basis einer fundierten Analyse über Wege und Strategien für die Förderung der Einkommensgleichheit in Politik, Gewerkschaften und Frauengruppen diskutieren.

In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Wuppertal/Bergisch Land


Produktivkraft Sexualität. Irmtraud Morgner und das Geschlechterverhältnis in ihren Romanen.


Vortrag und Diskussion mit Uschi Siemens

Wie aktuell ist Irmtraud Morgner heute noch?

Donnerstag, 29. April

19:30 h, Buchhandlung Bücherkiste, Bismarckstraße 3, 57076 Siegen

In Kooperation mit dem RLC Siegen, Links im Dialog und Linke Liste Siegen mehr

 


 Frigga Haug: Die 4 in 1 Perspektive
Seminar mit Vera Vordenbäumen (Berlin)

Samstag, 19. Juni
11 Uhr, Altes Brauhaus, Rathausstr. 12, 59555 Lippstadt

Frigga Haug hat mit ihrer 4 in 1 Perspektive ein Modell entwickelt, das die verschiedenen Bedürfnisse und Tätigkeitsbereiche des Menschen im Alltag so untereinander kombiniert, dass Männer und Frauen zu ihrem Recht kommen, mehr als bisher an der Gestaltung von Politik und Gesellschaft partizipieren und sich als Individuum freier entfalten zu können. Voraussetzung ist eine andere Verteilung der Aufgaben und insbesondere eine Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit.

Frigga Haugs Konzept soll in einem Seminar ausführlich vorgestellt werden.
Vera Vordenbäumen ist Bundesfrauenreferentin der Partei DIE LINKE.

 In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Hellweg