Die HDP verbieten? Repressionen gegen linke (Partei-)Politik in der Türkei

Das System Erdoğan ist in der Krise. Die Jugend wendet sich ab. Die Wirtschaftskrise wird immer größer und betrifft immer mehr Menschen. Das korrupte System wird immer deutlicher sichtbar. Die bisherige Strategie des Krieges nach außen und der Repression nach innen verfängt nicht mehr.

Die Folgen sind dennoch gravierend. Zig Tausende politische Gefangene sind in den Knästen, die Presse ist weitestgehend gleichgeschaltet, die Repression gegen alles Linke und Kurdische wird immer weiter gesteigert. Der neueste Angriff ist der Versuch die linke/kurdische Partei HDP (Kurzbezeichnung für: Halkların Demokratik Partisi; übersetzt: Demokratische Partei der Völker) zu verbieten, um auch die parlamentarische Opposition mundtot zu machen.

Was bedeutet das drohende Verbot für eine linke Opposition in der Türkei? Sind überhaupt noch Proteste und Widerstand möglich? Und wie sieht dieser momentan aus?

Darüber wird Alp Kayserilioğlu in seinem Vortrag berichten. Diesen übertragen wir am Dienstag, 6. Juli 2021, um 19 Uhr live auf YouTube: https://youtu.be/RjyIsYbmuLE
Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und Diskussion (via Zoom / kein Livestream).

• Für die Teilnahme an der Online-Diskussion bitten wir um Anmeldung mit vollständigem Namen per Email an: akkustan@riseup.net

Eine Veranstaltung von AKKUSTAN – Antifaschistische Koordination Kurdistan (Düsseldorf) in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Alles außer Menschenrechte»

Die Veranstaltungsreihe widmet ausgewählten Fragestellungen zur aktuellen Politik der Türkei. Folgende bisherige Vorträge aus der Reihe sind auf unserem YouTube-Kanal abrufbar:

• Die Türkei auf Kriegskurs – Mit Jörg Kronauer
   https://youtu.be/S3slJSOurHc
• Rojava: Eine andere Welt ist möglich, wenn man sie lässt – Mit Anita Starosta
  https://youtu.be/5k4HyGxR09A

Weitere Informationen zur Reihe finden Sie hier: https://nrw.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/6TAD7/vortragsreihe-alles-ausser-menschenrechte