Diskussion mit:
▸Pauline Brünger, Klimaaktivistin bei Fridays For Future (FFF)
▸Wilfried Görgen, Aktivist bei Grannies For Future
▸Rainer Nickel, Umweltexperte im Vorstand der RLS NRW
Moderation: Anke Hoffstadt
Nachdem die ökologische Krise in den letzten Monaten in der öffentlichen Debatte von der Corona-Pandemie überlagert wurde und auch von der Klimabewegung nur wenig zu hören war, dringt sie nun wieder mit Macht in den Fokus. Hierzu hat nicht zuletzt der Paukenschlag aus Karlsruhe beigetragen.
Begeisterung lassen PolitikerInnen aller Parteien – Ausnahmen: FDP und AfD – hören: Endlich schreibt ihnen das Bundesverfassungsgericht vor, was sie eigentlich schon immer wollten: Schneller den CO2-Ausstoß reduzieren, aus Kohle, Benzin und Gas aussteigen, die Verkehrswende herbeiführen. Was sie bisher wohl nur an der Umsetzung gehindert hat?
Im Ernst jetzt: Klima- und Umweltpolitik muss zu einem zentralen Thema des Bundestagswahlkampfs und der kommenden Jahre werden. Wie kann das Ziel konkretisiert werden, die Erderwärmung und die Umweltzerstörung zu stoppen?
▸Welche zentralen Forderungen stehen an und müssen im Bundestagswahlkampf zum Thema gemacht werden?
▸Wie seht ihr das Verhältnis von Klimabewegung und sozialer Frage? Besteht hier ein Widerspruch?
▸Treffen Instrumente wie die CO2-Steuer nicht vor allem die ohnehin sozial Benachteiligten?
▸Und global betrachtet: Können wir den Menschen des Globalen Südens nur die Lasten des Klimawandels aufbürden, Ressourcen- und Entscheidungsgerechtigkeit aber verweigern?
▸climate change und system change: Lässt sich die Zerstörung der Umwelt in einem System stoppen, das auf ständiges Wachstum angewiesen ist? Kann es einen „grünen“ Kapitalismus geben?
▸Welche strukturellen Veränderungen sind vor dem Hintergrund der sozial-ökologischen Krisen der Gegenwart erforderlich?
▸Wie geht es weiter mit der FFF Bewegung? Ist sie nur eine Bewegung von Mittelschichts-Gymnasiastinnen, wie ihr vorgeworfen wird?
▸Wie können wir FFF unterstützen?
- Der erste Teil der Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen: https://youtu.be/IROuhbjYw0E Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und Diskussion (keine Live-Übertragung). Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
- Anmeldung: Bitte mit vollständigem Namen per Email an: post@rls-nrw.de
- Die Veranstaltung findet als Zoom-Videokonferenz online statt (hier finden Sie eine Zoom-Kurzanleitung). Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie unter: https://www.rosalux.de/dsgvo-zoom
- Wir bitten darum, der Veranstaltung etwa 10 Minuten vor Beginn beizutreten. Ein Mitschnitt, Fotoaufnahmen o.ä. der Online-Veranstaltung sind untersagt.
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
E-Mail: post@rls-nrw.de
Telefon: 0203 3177392