Welche Rolle spielt Geschlecht?

Das Gender-Training bietet Gelegenheit, sich mit Geschlechterverhältnissen in Organisationen und Gruppen auseinanderzusetzen und nach Wegen zu suchen, die eigene (Bildungs-)Arbeit geschlechtersensibel zu gestalten.

Geschlechtergerechtigkeit und/ oder Feminismus – Viele Organisationen und Initiativen, die sich als emanzipatorisch verstehen, haben sich diese Werte auf ihre Fahnen geschrieben. Dennoch sieht die Zusammenarbeit innerhalb der Organisationen oft anders aus: Frauen sind unterrepräsentiert, Entscheidungen werden von Männern getroffen. In Projekten und Veranstaltungen wird die "Frauenfrage" bestenfalls am Schluss noch "nachgebessert". Spielregeln, Arbeitsweisen und die Kommunikation miteinander scheinen eher auszugrenzen als einzubeziehen und sind keineswegs „geschlechtsneutral“. Allein der gute Wille, daran etwas zu ändern, reicht offenbar nicht aus. Der Workshop bietet die Gelegenheit, Geschlechterverhältnisse in Gruppen und Organisationen zu reflektieren. Sensibilisierungsübungen laden die Teilnehmenden ein, sich mit ihren eigenen Bildern von Geschlechterrollen auseinanderzusetzen. Weiter geht es um die Fragen, was es mit der Methode Gender Mainstreaming auf sich hat und welche Chancen dieser Ansatz bietet, Gruppen und Organisationen zu verändern und Geschlechtergerechtigkeit zu realisieren. Ferner gibt es Gelegenheit, erste konkrete Ideen für den eigenen Bildungs-, Arbeits- oder Politikbereich zu erarbeiten. TeamerInnen:
Angelika Blickhäuser, Gender Beraterin und Supervisorin, zahlreiche Publikationen zum Thema (Köln)
Andreas Haase, Gendertrainer, Organisationsberater, Erfahrungen in der Männer-, Väter und Jungenarbeit (Detmold) Anmeldung erforderlich.
Teilnahmebeitrag inklusive Snacks und Getränke:
8 € (regulär), 4 € (geringverdienend), 0 € (ohne Einkommnen)