Zahlreiche Studien belegen die Schädlichkeit von Glyphosat, das meistgespritzte Unkrautvernichtungsmittel der Welt. Trotzdem soll im Dezember in der Europäischen Union (EU) über die Zulassungsverlängerung des Pflanzengiftes entschieden werden.
Der argentinische Fotograf und Künstler Pablo E. Piovano hat die Folgen des Einsatzes von Glyphosat und und anderen Agrarchemikalien auf Mensch, Tier und Umwelt dokumentiert. Seine Werke zeigen in erschütternder Weise die Schäden, die die Agrarchemikalien an menschlichen Körpern und Umwelt zurücklassen.
Drei Jahre lang hat Piovano das Zentrum, die Küste und den Norden Argentiniens erkundet. Insgesamt mehr als 15.000 Kilometer hat der Künstler bereist. Das Ergebnis seiner Erkundungen konfrontiert den Zuschauer mit den Verwüstungen, die durch den Einsatz von giftigen Agrochemikalien verursacht werden. Piovano schafft es in seinen Porträts, die Geschädigten mit absolutem Respekt und gleichzeitig mit einer berührenden Aufrichtigkeit darzustellen.
Pablo E. Piovano (*1981) lebt als Fotojournalist in Argentinien, Buenos Aires. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. den Greenpeace Photo Award und den Nachhaltigkeitspreis beim LUMIX Festival für jungen Fotojournalismus.
Der Eintritt ist frei. Spende erbeten.
Öffnungszeiten:
6. bis 21. Oktober 2023
Montag bis Freitag 10–11:30 Uhr & 14–17 Uhr
Samstag 11–14Uhr | Sonntag geschlossen
Vernissage:
Freitag, 06. Oktober 2023, 18 Uhr
Vortragsabend:
Dienstag, 17. Oktober 2023, 18 Uhr
„Die Bewertungslü(g)cken der EU Pestizid-Behörden an konkreten Beispielen erläutert“
mit Dr. Peter Clausing (PAN)
Eine Veranstaltung von Coordination gegen BAYER-Gefahren, unterstützt u.a. von der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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Telefon: 0203 3177392